Du schaltest eine Werbeanzeige – das ist gut! Damit bist du zahlreichen MusikerInnen um dich herum einen großen Schritt voraus und wagst dich in ein sehr komplexes Themengebiet. Nicht jede Kampagne performt gleich – das liegt unter anderem daran, dass ein Großteil der Onlinewerbung über Auktionen eingekauft wird, die in Echtzeit und in Sekundenschnelle stattfinden. Es gibt allerdings auch einige Faktoren mit denen du den Erfolg deiner Kampagne beeinflussen kannst. Dazu gehört unter anderem ein gutes Werbemittel. Worauf du achten musst, erzählen wir dir in diesem Artikel.
Sei auffällig!
Du hast meist nur wenige Sekunden Zeit, um einen User von deinen Inhalten zu überzeugen. Wenn du dich selbst beim scrollen durch den Facebook Feed oder durch die Instagram Stories beobachtest, wirst du zustimmen, dass du kaum Zeit pro Beitrag aufwendest. Nur Content von Personen, für die du dich interessierst oder von User oder Werbetreibenden, die auffällig genug sind, haben hier die Chance, einen Zugang zu dir bekommen. Nutze das und gestalte Werbeanzeigen, die auffällig sind. Etwa durch eine knallige Farbe, einen schnellen Schnitt oder aber auch über die allerbeste Stelle deines Tracks. Der erste Eindruck muss sitzen!
Erzähle etwas!
Wenn du ein Musikvideo veröffentlichst, verwende es! Aber denke vielleicht darüber nach, davor ein paar Sätze zu sagen, wer du bist und was die User im Hintergrund hören und als nächstes sehen werden. Platziere deinen Namen sowie den Namen des Songs oder Albums in dem Werbemittel, sodass die User den Namen gesehen und gehört haben!
Zielgruppenspezifischer Content
Es ist ratsam, für einige Zielgruppen eine spezifische Werbeanzeige zu erstellen. So ist zum Bespiel die Preorder deines Albums hauptsächlich für User interessant, die dich bereits kennen – beachte das. Gleichzeitig kannst du dich neuen Zielgruppen in einer Werbeanzeige vorstellen und zeigen, warum du Musik machst und deine Songs zeigen.
Doppelt hält besser
Du willst auf Nummer sicher gehen oder öfters Anzeigen schalten? Dann ziehe in Betracht, dass du direkt zwei Werbeanzeigen erstellst. Das hat den Vorteil, dass du nach der Kampagnen sehen kannst, welche besser performt. Entsprechend sollten sich die Anzeigen aber auch in einem wesentlichen Merkmal voneinander unterscheiden: zum Beispiel kannst du kurze und lange Anzeigen testen oder zwei unterschiedliche Wordings – der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Call to Action
Ein alter Hut, aber man kann es nicht oft genug sagen: sag den Usern, was sie zu tun haben! Und zwar so einfach wie möglich. Es klingt komisch, aber ein einfaches „Swipe Up und höre dir den Song auf Spotify an“ kann Wunder bewirken.
Kanalspezifikationen beachten
Wie häufig haben wir schon Werbeanzeigen gesehen, in denen gar nichts stimmt. Der Call to Action liegt hinter dem Interface einer Instagram Story, in einem Instagram Beitrag wird ein Link platziert, der dort aber nicht klickbar ist, das Video ist verpixelt oder gestaucht und und und. Achte darauf, dass dir diese Fehler nicht passieren. Sie führen unweigerlich dazu, dass die User deine Anzeige skippen.
Fazit
Mit nur ein paar Dingen im Hinterkopf kannst du den Erfolg deiner Kampagne beeinflussen. Wenn du von Anfang an verschiedene Werbemittel verwendest hast du sogar noch mehr Potential ausschöpfen: du feuerst nicht nur den Algorithmus an, du erhältst auch noch wertvolle Insights darüber, welche Visualität und Tonalität bei deinen Zielgruppen am besten ankommt und kannst so langfristig noch bessere Ergebnisse erzielen.